Findet ihr es nicht auch verrückt,...
Weiterlesen...In ein paar Wochen ist es wieder soweit und die bereits 19. Ausgabe des Reeperbahn Festivals steht vor der Tür. Und ja, ich freue mich natürlich sehr darauf altbekannte und neue Gesichter zu treffen und durch Showcases oder Receptions zu tingeln. Aber vor allem freue ich mich auf eines:
Musik satt!
Und wenn man so seinen Blick auf das LineUp wirft hat es das wirklich in sich! Zumindest, wenn ich meinen Ohren glauben darf, welche sich in den letzten Tagen äußerst fleißig mit diesem auseinandergesetzt haben. Ihr hattet noch keine Zeit euch reinzuhören? Kein Problem! Ich habe für euch meine Runden durch die Reeperbahn Festival Playlist gedreht und dabei sind mir natürlich auch ein paar Newcomer-Perlen ins Netz gegangen die ihr nicht verpassen solltet. Welche das sind? Bleibt dran!
die heißesten Newcomer
Los geht’s mit NewDad aus Irland, die mich mit ihrem Album „Madra“ so dermaßen gecatched haben das dies im Frühjahr in Endlosschleife lief. Ich bin wirklich hyped ihrer stilvollen Mischung aus Shoegaze und 90s Grunge endlich live genießen zu dürfen. Deutlich ruhigere Töne schenkt uns die Wahlberlinerin und Songwriterin Edna Million, auf die ich erst dank der Playlist aufmerksam geworden bin. Ihr tiefes Timbre hat mich direkt in ihren Bann gezogen und ich bin gespannt, ob sie mich auch live überzeugen kann.
Neugierig bin ich auch auf die israelische Band Rasco, die mit ihrem Sound, der an Surf- und Garagenbands der 60er Jahre erinnert ein durch und durch wohlig warmes Gefühl in mir auslöst. Wer das auch schafft, sind natürlich meine Hamburg Favs Willow Parlo. Ihre so klug in träumerische Leichtigkeit verpackte Melancholie kriegt mich immer wieder aufs Neue. Und wird auch nach dem x-ten Mal live sehen nicht langweilig, sondern lässt immer wieder Neues in den Songs entdecken. Wohlverdient spielen sie nun schon das zweite Jahr in Folge auf dem Reeperbahn Festival.
Kurz innehalten, entschleunigen und tief durchatmen können wir mit Wallners. Das Wiener Quartett ist für mich ein musikalisches Juwel und überzeugt mich ungebrochen mit ihrem unverwechselbaren und hypnotischem Dream-Pop.
Nach so viel Sweetness bin ich für ordentlich Lärm auf die Ohren – und der kommt von der queere Punkband Lambrini Girls, in bester Manier, extrem laut und wütende daher. Verständlich, besingen die Riot-Grrls doch alltägliche Missstände wie Ungleichheit oder Ungerechtigkeit. Schreit sie raus, bis sie auch wirklich jeder hört!
und auch diese hier haben es in sich:
Um mir auch auf dem RBF meine ordentliche Portion Shoegaze abzuholen, möchte ich Marathon in den Raum werfen. Das Trio aus Amsterdam klingt mit ihrer Mischung aus besagtem Shoegaze und der richtigen Prise Post-Punkt klingt äußerst dynamisch und vielversprechend – ich bin gespannt!
Surf-poppig und irgendwie auch bisschen trippy wird’s mit der Kölner Band Easy Easy und ich bin gespannt, ob sie ihrem Ruf gerecht werden eine liveband zu sein die das Publikum ordentlich zum Schwitzen bringt.
Trippy ist auf jeden Fall auch folgende Band. Nusantara Beat habe ich durch Zufall auf dem Maifeld Derby gehört und war ungaublich fasziniert von ihrer hypnotischen Mischung aus traditionell indischen Klängen und modernen Beats. Definitiv anders – und auf jeden Fall ein Must-Hear!
Last but not least möchte ich natürlich auch noch mein elektronisches Herz beim RBF beglücken und habe mir dazu Afar aus – wie kann es anders sein – Berlin auserkoren. Als „analog live act“ freue ich mich besonders auf deren handgemachten Sound und multiinstrumentale Klanglandschaften zwischen Synthesizer, E-Gitarre und Drummaschine. Und eine wundervoll eindringliche Stimme inklusive.
stay tuned...
Ich hoffe ich konnte euch mit meiner kleinen Auswahl ein wenig durch den LineUp Dschungel des Reeperbahn Festivals lotsen ohne völlig lost zu sein – Erweiterung der Must-See-Liste inklusive.
Und weil ich mich natürlich mal wieder nicht ganz entscheiden konnte, findet ihr ganz evtl hier bald noch ein paar weitere Vorschläge für das RBF
– stay tuned <3