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Reingehört: About Pop 2025 – Freitag

Der inoffizielle Startschuss für jedes Festival ist für mich ganz klar das Durchhören der offiziellen Festival-Playlist. Also hieß es erneut: Kopfhörer auf, Welt aus und rein in dieses ziellose, hungrige Scrollen durch neue Songs – mit der leisen Hoffnung, alle paar Minuten über jemanden zu stolpern, der einen direkt ein kleines bisschen verzaubert.

gleiche Mission, neues Festival

Mit Snacks und Kaltgetränk bewaffnet auf den sonnigen Balkon setzen und auf Entdeckungstour gehen – ganz nach dem Motto: Wenn schon Prokrastination, dann mit Soundtrack.

Augen schließen, Lieblingssong entdecken

Natürlich habe ich mich dabei regelmäßig im Line-Up verloren (mal ehrlich: Wie soll man sich da bitte entscheiden?!). Aber dann kamen sie – diese Songs, die dich aus dem Nichts erwischen, bei denen man kurz den Laptop zuklappt und denkt: „Okay wow. Du und ich, wir werden was.“

Diese Artists will ich euch vorstellen. Die leisen Überraschungen, die lauten Lieblingssongs, die neuen Namen, die sich sofort vertraut anfühlen. Nicht objektiv, nicht ausgewogen – sondern einfach die, bei denen ich direkt Herzchenaugen bekommen hab. Here we go: meine Top-Acts für Freitag!

Freitag-Empfehlungen:

Tempers:

Tempers ist eine New Yorker Band um die Sängerin und Songwriterin Jasmine Golestaneh, die poetischen Synthie-Pop mit einem Hauch von Techno, Shoegaze und Post-Punk verbindet.

Stark beeinflusst von Fleetwood Mac über Kraftwerk bis hin zu Joy Division und aufgewachsen zwischen London und New York, entwickelten Tempers auf ihrem Debütalbum „Services“, das den Underground-Dancefloor-Hit „Strange Harvest“ enthält, schnell ihre einzigartige Identität.

Fuffifufzich: 

Fuffifufzich lässt sich weder auf eine Sprache festnageln noch zu einem Genre. Ein bisschen, als wären fünf Browsertabs zu einem verschmolzen: Aus dem einen raunt Rap, aus dem anderen ein Falco und dann schmiegt sich noch Vicky Leandros ins Ohr. Oder war das Paff Meisi? Am ehesten vielleicht so: ein dreamy, steamy Synthepop, der mal sphärisch einsickert und mal Cloudschlager ist, mal unter der Bettdecke flüstert oder dann vom Baugerüst schreit. 

Fuffifufzich singt und spricht, mal dada, mal gaga, weil das Leben zu wichtig ist, um es immer ernst zu nehmen. Vor allem dann, wenn es um Fuffifufzichs Fachgebiet geht: die Liebe.

aufregende Newcomer:innen

Sex im Dunkeln:

Sex im Dunkeln vermitteln mit ihren Songs ein Gefühl, das sich am besten mit dröhnend-drückenden Heimfahrten im Morgengrauen und dem Bedürfnis, literweise verschimmelten Tee zu inhalieren, beschreiben lässt. 

Die Stimmung, mit denen dabei die tagebuchesquen Texte anmuten, ist gleichermaßen tobsucht-wütend wie tieftraurig. Dabei wechseln sich Manie und Scham thematisch ab.

Ihr düsterer und punkiger Wavesound verbindet verzerrte Gitarren mit halligen Geigenmelodien.

Endless Wellness: 

Da ist eine schrammelnde Westerngitarre zu hören, die übersteuert. Eine Orgel bietet Fläche, manchmal legt sich auch ein düsterer Synthesizer dazu. Es könnte »Fuzz-Folk« genannt oder schlicht dem allumfassenden Indie zugeordnet werden; sie könnten als die »Big Thief, nur auf deutsch«, die »frühen Tocotronic, aber später« oder als »Isolation Berlin aus Wien« bezeichnet werden – aber ganz so einfach ist das mit dem Vergleichen nicht. 

Die obskur-poetischen, deutschsprachigen Texte sind eine laute Konfrontation mit Depression und schlagen zuletzt immer die Brücke zur Gesellschaft, vom Mikro- zum Makrokosmos. Es sind alternative Liebeslieder, für eine Achtsamkeit, für eine Zuversicht, für: Endless Wellness.

Dews Pegahorn:

Dews Pegahorn, eine aufstrebende Kraft in der Musikszene mit Wurzeln in Madagaskar und China, fesselt das Publikum mit seinem einzigartigen Sound und seiner magnetischen Bühnenpräsenz.

Seine Musik, treffend als „Tanzbare Manische Depression“ beschrieben, verbindet eine faszinierende Mischung aus Goth New Wave, Indie und Alt und bietet bei meist über 160 BPM und melancholisches Gitarren Sounds ein einzigartiges Klangerlebnis.

stay tuned für meine Samstag-Empfehlung!

Moin!

Anke Schneider Nimmst Du Mich Mit

Willkommen auf meinem Blog.

Hier findest Du Musik, von der Du nicht wusstest, dass Du sie brauchst. Aufregend neu, faszinierend cool & Indie pur.

Also lass Dich von mir mitnehmen in die Welt meist kleinerer Indie-Artists abseits der großen Playlisten und Konzertbühnen.

And hopefully you’ll find your new „hidden music gems“!

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